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    • Offizieller Beitrag

    Im Zentrum der Bedarfsermittlung von Leistungen zur Teilhabe stehen die Wünsche und Ziele eines Menschen mit Behinderung, so sieht es das Bundesteilhabegesetz (BTHG) vor. Aber wie werden Teilhabebedarfe und -ziele in der Praxis konkret ermittelt und überprüft? Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) lädt gemeinsam mit ihren Projektpartnerinnen und -partnern an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Kassel zum Online-Austausch:


    Vom 20. Januar bis 9. Februar 2021 geht es in einer moderierten Diskussionsrunde um „Das neue SGB IX in der Praxis – Die Ermittlung des Rehabilitations- und Teilhabebedarfs drei Jahre nach der Reform“


    Die dreiwöchige Diskussion soll zur Klärung u. a. der folgenden Fragen beitragen:

    • Wie werden Teilhabeziele in der Praxis formuliert und überprüft?
    • Inwiefern werden die Wünsche, Vorstellungen, Bedürfnisse und Ziele der Leistungs­berechtigten bei der Bedarfsermittlung und -feststellung berücksichtigt?
    • Wie verläuft die trägerübergreifende Zusammenarbeit bei der Bedarfsfeststellung?
    • Welche Rolle spielen trägerinterne und trägerexterne Sachverständige?
    • Wie findet Bedarfsermittlung unter Pandemiebedingungen statt?

    Die federführende wissenschaftliche Begleitung der Diskussion im interaktiven Forum „Fragen – Meinungen – Antworten zum Rehabilitations- und Teilhaberecht“ liegt bei Prof. Dr. Gudrun Wansing (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Felix Welti (Universität Kassel).


    Folgende Expertinnen und Experten begleiten die Online-Diskussion:

    • Jenny Bießmann (akse e.V. – aktiv und selbstbestimmt e.V., Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung – EUTB)
    • Achim Ciolek (Hamburger Arbeitsassistenz)
    • Wiebke Denner (Deutsche Rentenversicherung Westfalen)
    • Mirjam Dzionsko B.A. (Selbstbestimmt leben in Nordhessen e.V. – SliN, Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung – EUTB)
    • Prof. Dr. Harry Fuchs (Sozialrechtsexperte, Düsseldorf)
    • Alfred Jakoby (Sozialrechtsexperte, Felsberg/Hessen)
    • Anita Liebl (Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke, B.B.W. St. Franziskus Abensberg)
    • Prof. Dr. Matthias Morfeld (Hochschule Magdeburg-Stendal)
    • Thomas Schmitt-Schäfer (transfer – Unternehmen für soziale Innovation)
    • Prof. Dr. Andreas Seidel (Hochschule Nordhausen)
    • Sandra Waters (Bethel.regional in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel)

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Austausch über diese und weitere Fragen zu beteiligen.


    Die Diskussion ist Teil des Kooperationsprojekts „Partizipatives Monitoring der aktuellen Entwicklung des Rehabilitations- und Teilhaberechts bis 2021", das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert wird.


    Fachbeiträge und weitere Informationen zum Thema finden sich auch auf der Webseite des Diskussionsforums Rehabilitations- und Teilhaberecht unter Reha-Recht.de, Themenfeld Teilhabeplanung und Bedarfsermittlung