Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen nicht vergessen. Innovationen gesucht!

  • In den Werkstätten arbeiten vornehmlich Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen, die bei arbeitsmarkzentrierten Diskussionen leicht vergessen werden. Aber die UN BRK, Artikel 27, gilt für alle - unabhängig von der Art oder Schwere der Behinderungen. Wie kann es gelingen, viel mehr, strukturell-flexiblere, breitere und nahhaltige Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit geistigen Behinderungen zu schaffen? Wie können mehr Spielräume zwischen Werkstatt und Arbeitsmarkt entstehen? These: Dazwischen liegt viel mehr als "an" oder "aus" bzw. schwarz oder weiß, wenn konsequent kompetenzorientierte Personalentwicklung stattfindet und die originären Leistungen von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt gestellt werden - statt nur ihre Produktivitätseinschränkungen durch Kompensationszahlungen ausgleichen zu wollen. Für Teilhabe durch Arbeit braucht es mehr innovative Modellprojekte für Menschen mit geistigen Behinderungen, die nachhaltig in Inklusionsvorhaben überführt werden.
    Beste Grüße
    Dr. Jan Wulf-Schnabel
    Institut für Inklusive Bildung
    E-Mail: wulf-schnabel@inklusive-bildung.org
    http://www.inklusive-bildung.org