Anders als vor der Gesundheitsreform können viele Hilfsmittel heute nicht mehr in der Apotheke bestellt werden, sondern werden von großen Anbietern von Medizinprodukten nach Ausschreibungen für eine ganze Region bereitgestellt. Logistikfirmen übernehmen dann die Lieferung. Das birgt organisatorische Probleme, denn die kommen nicht mehr wie der Apotheker nach Absprache, sondern oft innerhalb eines weit gefassten Zeitraumes von "3 bis 4 Tagen". Für Berufstätige kaum zu managen, wenn das Unternehmen nur an Werktagen liefert und eine Unterschrift benötigt. Ist die Lieferung umfangreich und der Empfänger körperlich nicht in der Lage, diese selbst zu tragen, kann sie weder bei der Post, noch bei Nachbarn abgeholt werden, zumal die regelmäßige Belastung und Abhängigkeit von der Nachbarschaft keine Dauerlösung darstellen kann. - Haben insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen hier Anspruch auf eine unabhängige Organisation, sodass ein regelmäßig benötigtes Hilfsmittel auch bei ihnen ankommt?
Lieferung von Hilfsmitteln über Logistikunternehmen
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