Rehabilitation im gesellschaftlichen Wandel der Zeit

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    Der Arbeits- und Fachkräftemangel beschäftigt mittlerweile jede Branche. Der demografische Wandel wird diesen Mangel weiter verstärken. Für jeden Arbeitgebenden sollte es daher ein Selbstverständnis sein, seine wenn auch noch arbeitsunfähig Beschäftigten in seinem Betrieb zu halten. Zudem ist unsere Gesellschaft von der Diversität der Menschen, u. a. vielfältigen Kulturen und ethnischen Herkünften geprägt.

    • Wie beeinflussen diese Umstände Ihre tägliche Arbeit in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen bei Return-to-Work-Prozessen?
    • Welchen Wandel brauchen die Rehabilitation und ihre beteiligten Akteure, damit Arbeitnehmende solange wie möglich und ohne zusätzliche Belastung der Gesundheit in Arbeitsprozessen gehalten werden können?

    (Dies sind Impulsfragen des Teams.)

  • Meine StW liegt schon einige Jahre zurück. Nach einer Verbrühung mit nachfolgenden Komplikationen konnte ich erst Monate später zur Reha fahren. So lange war ich einfach krankgeschrieben und musste warten. Nach der Reha wurde die StW vereinbart (Teilzeit im Büro). Nach zwei Monaten habe ich mit Einverständnis des Arbeitgebers die Reha abgebrochen. Wir hatten im Oktober einen Urlaub im Schwarzwald gebucht. Es wäre nicht möglich gewesen, die StW für einen Urlaub zu unterbrechen. Der Urlaub hat für mich jedoch mehr zur Genesung beigetragen als noch drei weitere Wochen StW in Teilzeit im Büro.

    Das Problem der StW-Unterbrechung für Urlaub ist mir später in meiner Funktion als Schwerbehindertenvertretung von anderen Arbeitskolleg*innen auch berichtet worden. Von Seiten des Arbeitgebers (Öff. Dienst) war das Bemühen immer vorhanden, eine für beide Seiten gute Lösung zu finden.

    Mittlerweile bin ich Rentnerin.


    Mein zeitlicher Ablauf war so:

    Verbrühung Mitte November - Komplikationen Ende Februar - Reha-Antrag im April - Reha im Juli - StW im Aug/Sept - Urlaub im Oktober