Inklusion muss man wirklich wollen und Denkstrukturen verändern- auch Arbeitgeber und Personalräte!

  • Inklusion ist ein Prozess. Ein Prozess der Bewältigung und Akzeptanz menschlicher Vielfalt, die uns alle einschließt.


    Besser, als Herr Krauthausen, kann man es meiner Meinung nach gar nicht sagen. :thumbup:
    Dieser Prozess wird sehr lange dauern, da er grundsätzlich unser aller Denken verändern muss. Offen, ohne eingeübte Denkschubladen, an etwas herangehen ist sehr schwer, denn wir sind durch unsere Gesellschaft auf bestimmte Standards, wie z. B. Leistungsfähigkeit festgelegt. Jede und Jeder muss das üben. Ich jeden Tag wieder. :whistling:
    Wir sollten uns bei unseren SBV- Aufgaben unbedingt Vernetzen, um uns gegenseitig zu unterstützen und zu stärken. Nicht jedes Rad muss neu erfunden werden. :)
    Leider erlebe ich immer wieder schwächende Rückschläge, weil ich oft nicht nur die Dienststellenleitung, sondern auch noch den Personalrat davon überzeugen muss, dass alle im eigenen Interesse handeln, wenn sie sich für Inklusion einsetzen und engagieren. ||
    Ein/e Inklusionsbeauftragte/r, die/ der von der Dienststelle auch autorisiert ist, in ihrem Namen zu handeln, würde mir die Arbeit schon sehr erleichtern. :love: Da diese Aufgabe offenbar extrem unattraktiv ist, müsste die Dienststelle jemanden beauftragen: Dies wird gern, als Argument benutzt, nochmal abzuwarten, ob sich nicht freiwillig jemand findet, wegen der Motivation und so ... Aussitzen ist ein bewährtes System, um nicht zu handeln. ;) Personelle Unterbesetzung beim vermittelnden || Integrationsamt hilft auch nicht wirklich weiter. :| Hat jemand erprobten Rat für mich? :thumbup:
    Könnte die SBV, wie der PR, selbst per Beschluss initiativ tätig werden, würde an dieser Stelle ein Arbeiten auf gleicher Augenhöhe der SBVen mit den PR´s vieles beschleunigen und vereinfachen. Auch wäre eine gesetzliche Gleichstellung dieser Interessenvertretungen ein wichtiger Indikator für die tatsächliche Motivation menschliche Vielfalt bewältigen und akzeptieren zu wollen, dadurch dass diese Willensbekenntnisse tatsächlich auch in die Tat umgesetzt werden könnten. :thumbup:
    Augenblicklich sind SBVen diesbezüglich leider komplett abhängig vom Wohlwollen und der Unterstützung der PR´s. :/ Warum :?:


    Gruß Miss Marple ;) :thumbup:

  • Über den Link erreicht man wie ich meine gute und vorbildliche Inklusionsvereinbarung, aber auch hier kommt es immer wieder zu verschieden Auslegungen.


    Wer Inklusion will findet einen Weg.
    Wer keine Inklusion will sucht Begründungen.


    Es gibt keine Barrierefreiheit die Menschen ohne Behinderung schadet.


    REHADAT-Gute Praxis / Inklusionsvereinbarungen: Inklusionsvereinbarung für eine Verwaltungseinrichtung auf Bundesebene zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft und der Arbeitswelt