Beiträge von Arno58

    Moin an alle,


    wie es so ist im Leben, dem "Problem" wird sich erst gestellt, wenn es auftaucht! Da meldet sich ein junger Mensch an, der/die eine Ausbildung machen will und auch noch eine Behinderung hat! Da gilt es, meiner Meinung nach, nicht nur die äußeren Barrieren (da ist man ja schon teilweise dabei), sondern vielmehr die inneren Barrieren in unseren Köpfen, abzubauen. In vielen Managerköpfen hat sich, bewusst oder auch unbewusst, eine angstvolle, ja teilweise ablehnende Haltung entwickelt: Da blinkt das $ Zeichen als erstes, dann das nicht Wissen, um die Hilfen, die nicht nur dem/der Azubi, sondern auch dem Arbeitgeber angeboten werden. Da ist es ans uns als SBV´n (Moderation: Schwerbehindertenvertretung) Überzeugungsarbeit zu leisten, und zwar gegen über den angehenden Azubi´s und den Arbeitgebern! Ja, wir müssen dem Arbeitgeber auch sagen, dass das Engagement zur Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderungen nicht immer einen direkten geldwerten Vorteil hat, aber einen Vorteil, der meines Erachtens viel mehr Wert hat; die Anerkennung! Und die Darstellung der Firma, oder Neudeutsch - Compliance, in der Gesellschaft, ist ein wichtiges Instrument, mit dem wir als SBV´n die Arbeitgeberseite überzeugen können.


    Gruß und eine rege Diskussion.


    Anmerkungen der Moderation: SBV ist die Abkürzung für Schwerbehindertenvertretung. Compliance ist die Außendarstellung der "Regeltreue" eines Unternehmens, siehe Stichwort „Compliance“ bei Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Compliance_(BWL)