Zum Thema Teilzeit und Stundenreduzierung. Das sehe ich sehr kritisch. Immerhin muss der Mensch ja auch mit dem geringeren Einkommen und später einer entsprechend geringeren Rente auskommen können. Ich finde, es sollten eher Möglichkeiten geprüft werden, die das Einkommen sichern und evtl. den Betrieb entlasten mit einer Arbeitsassistenz oder einem Beschäftigungssicherungszuschuss. Hilfreich ist in diesem Fall sicherlich eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung. Ein gewisses Maß an "Minderbelastung" ist allerdings jedem Betrieb zuzumuten.
Hallo Frau Riechert,
an der Stelle gibt es für viele die Möglichkeit eine (Teil-) Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Bei einer dann reduzierten Arbeitszeit ist die Belastung oftmals geringer und die Zahlung einer Teilerwerbsminderungsrente bei einer möglichen Beschäftigung von 3-6 Stunden kann einen finanziellen Ausgleich schaffen. Hierbei sind natürlich viele Faktoren zu berücksichtigen, die hier zu weit führen würden.
Ich habe übrigens ihr Buch gelesen:
"Ina Riechert und Edeltrud Habib
Betriebliches Eingliederungsmanagement bei Mitarbeitern mit psychischen Störungen
Unter Mitarbeit von Wolfhard Kohte"
Das hat mir in meiner Praxis als SBV schon sehr viel geholfen. Es ist quasi mein ständiger Begleiter bei BEM Gespräch mit dem Arbeitgeber.
Ich hoffe, dass ist jetzt keine unerlaubte Werbung. Dann bitte ich um Rückmeldung/ Streichung durch die Admins
Jetzt geht es gleich weiter mit der Fachtagung "Zurück in den Job, aber nachhaltig!" 26./ 27.04.2021 vom DVFR.
Liebe Grüße
Schorsch