Rund um die Diskussion von Teilhabe, Personenzentrierung und Rehabilitation sollte eine wichtiger Aspekt - die digitale Transformation - nicht übersehen werden.
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Formen von Digitalisierung können Wahlmöglichkeiten von Leistungen eröffnen und Informationen zu Leistungen und Ansprüchen leichter zugänglich machen. Eine individuelle Leistungsplanung über elektornische Instrumente kann den Austausch und die Verbindlichkeit von Absprachen stärken. Soweit: digtale Transformation als Chance zur Teilhabe.
Mitzudenken sind aber natürlich immer auch Aspekte, wie: Fehlen der technischen Ausstattung, Datenschutz, mangelndes Anwenderwissen und keine Unterstützung bei technischen Schwierigkeiten. All dies hier nur beispielhaft genannt, kann Teilhabe ebenso verhindern.
Dieses Thema auf verschiedenen Ebnen und in verschiedenen Gremien zu diskutieren und gegebenfalls mit Experten aus der IT Branche in standardisierte Entwicklungen zu gehen, halte ich allerdings für lohnenswert.
Diese Anregungen von Frau Liebl nehme ich gerne auf.
Neben den zu beachtenden Aspekten (zu technischer Ausstattung, Datenschutz etc.) sehe auch ich hier ein großes Potential für alle Beteiligten, das bislang nicht ausreichend genutzt wird.
Zum Teil fehlt die Hardware und die technische Ausstattung, das bezieht sich nicht nur auf die AntragstellerInnen, sondern auch auf die Kostenträger, die den MitarbeiterInnen in vielen Fällen keine entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stellen (z.B. Computer mit Kamera und Mikrophon). Nach meinem Eindruck ist auch diese Situation bundesweit sehr "heterogen", aber -ähnlich wie im Bildungswesen- sind die öffentlichen Stellen in Deutschland hier technisch oft nicht zeitgemäß ausgestattet. Dies soll keine Generalkritik sein, denn es gibt Regionen und Organisationen, wo dies schon gut klappt. Eine Entscheidung über die Anträge nach Aktenlage, wie sie deshalb derzeit vielerorts wegen der COVID19 Pandemie stattfindet, kann den Ansprüchen der Personenzentrierung nicht gerecht werden.
Die Anregung von Frau Liebl hierzu einen Austausch anzuregen kann ich nur unterstützen. Vielleicht wäre auch eine Veranstaltung zum Thema "Service Design für die Bedarfsermittlung - digitale Möglichkeiten nutzen", organisiert als ein online - Fachtag, eine Möglichkeit Fachkräfte aus der Praxis und Betroffene zusammenzubringen.
Vielleicht gibt es an dieser Stelle noch weitere Ideen. Vielleicht gibt es ja schon solche Aktivitäten, die (mir) noch nicht bekannt sind.