Ich bin Professorin für Psychologie und leite auch eine Unterstützungsgruppe für Studierende mit Autismus-Spektrum-Störungen an meiner Hochschule, die als sehr hilfreich gewertet wird von den Betroffenen. Bei uns bekommen alle erfreulicherweise einen Nachteilsausgleich, es muss allerdings per Attest genau spezifiziert werden, wie dieser aussehen soll (das möchte der Prüfungsausschuss nicht beurteilen). Mein Problem ist, dass an der Hochschule insgesamt noch kein "Bewusstsein" für Inklusion etabliert ist. Aber dass es unsere Gruppe gibt und wir auch ständig kommunizieren, dass es uns gibt, ist schon mal ein wichtiger Schritt in diese Richtung.