Das pauschale "verteufeln" von Außenarbeitsplätzen halte ich nicht für angemessen. Allerdings ist es sicherlich sinnvoll weitere Regularien einzuführen, die einen Übergang in ein Arbeitsverhältnis des allgemeinen Arbeitsmarktes sei es im ersten Schritt über ein "Budget für Arbeit" oder direkt in ein "normales" sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, anstreben. Eine zeitliche Höchstdauer kann hier aus meiner Sicht allerdings nicht das Mittel der Wahl sein, da diese vermutlich eher abschreckend für die sogenannten Menschen mit Behinderung dahingehend wirkt überhaupt von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Zudem ist fraglich was nach Ablauf nach dieser Höchstdauer passiert? Müssen die Menschen dann auf jeden Fall aus der WfbM raus oder bleibt die Option der Rückkehr in die WfbM ohne Außenarbeitsplatz, Wann könnte dann nach Ablauf der Höchstdauer erneut ein Versuch gestartet werden? Dies ist die Perspektive der Menschen mit Behinderung. Aus Sicht der WfbM müsste es attraktiver werden ihrem Auftrag Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten und Übergänge zu gestalten. Wäre es bspw. möglich Prämien zu erhalten, wenn Menschen in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis übergehen. Ich denke es ist eventuell auch zu "bequem" und zu "einfach", dass Menschen dauerhaft in einer WfbM verbleiben können.