Beiträge von heiko

    Ohne eigenen Antrieb der Eltern kommt eine Beratung sicher oft viel zu spät. Erste Hilfestellung müsste eigentlich ein Kinderarzt leisten, bei dem die Befunde von allen Ärzten zusammenlaufen. Es würde die Beratung sicher deutlich verbessern, wenn diese Kinderärzte von den lokalen Selbsthilfegruppen wüssten und die eltern gezielt auf eine passende Gruppe (in Bezug auf die Einschränkung) ansprechen würden. Letztlich ist die Einbindung in die Selbsthilfe der Schlüssel zu weiterer Beratung nach Bedarf der Eltern, weil letztlich nur ähnlich betroffene Eltern die Lotsen für unerfahrene Eltern sein können. Sie können oft kleine Hilfestellungen aus dem Alltag vermitteln, die bei Esperten oft nicht bekannt sind.


    Um die Orientierung zu erleichtern haben wir mit ein paar anderen eltern von ein paar Jahren http://www.besonderetipps.de gegründet. Ich hoffe, dass wir damit einen Beitrag dazu leisten können, dass Eltern und andere Betroffene möglichst schnell konkrete Lösungen und Ansprechpartner finden.

    Aus meiner Sicht ist die Frage zu allgemein formuliert. Von welcher Art Benachteiligung ist hier die Rede? Ein behindertes Kind bringt ohne Frage besondere Anforderungen und Bedürfnisse für den Arbeitsplatz eines Elternteils mit sich. So braucht man öfter spontan Urlaub oder Ausnahmen bei Kernzeiten etc. Als eine Benachteiligung würde ich das allerdings nicht einstufen.

    Verschiedene Einschränkungen bedeuten verschiedene Möglichkeiten mit IT-Systemen zu interagieren. Wie kann es gelingen, dass zh.B. auch Menschen mit Lerneinschränkungen oder solche mit langsamerer Auffassungsgabe nicht digital abgehängt werden. Heutige Systeme werden immer komplexer und ändern sich immer rascher. Wie können also die verschiedenen Menschen in die Informationssysteme eines Unternehmens integriert werden und welche rechtlichen Auswirkungen hat dies möglicherweise?