Ein sehr spannendes Thema. Vergleichbar mit einem großen Räderwerk mit vielen kleinen Rädchen gibt es im Sozialleistungsrecht und weit darüber hinaus sehr viele "virtuelle" Rädchen mit konkreten Inhalten. Diese passen manchmal nicht zueinander und es besteht sogar die Gefahr, dass etwas dazwischen durchrutscht.
Klar wäre es am einfachsten, wenn sich Hochschulen auf jeden nur denkbaren (und sich durchaus verändernden) individuellen Bedarf von Menschen mit Behinderungen einstellen, die Bedarfsdeckung organisieren und der nötige personelle sowie finanzielle Aufwand gedeckt wäre.
Durch das sich in der Bundesrepublik jahrzehntelang entwickelte System Hochschulen, Leistungsträgerschaft/Sozialrecht u. v. m. kann es eine ganz klare Antwort darauf leider nicht geben - es bleibt daher leider als Antwort lediglich ein "Es kommt darauf an...", so unglücklich dies empfunden werden mag. Auch hier spielt die Kommunikation zwischen den benannten Partnern eine große Rolle, um so gemeinsam (um im Bild vom Anfang zu bleiben), die Rädchen an die richtige Stelle oder in die richtige Position zu bringen.
Marco Winzer
(BAGüS)