Guten Tag zusammen
Die Diskussionsbeiträge weisen an vielen Stellen darauf hin, dass eine Unterstützung der Betriebe, die geeignete Arbeitslätze für eine inklusive Beschäftigung anbieten, über die auf das Individuum gerichteten Unterstützungsangebote hinaus wesentlich ist. Das fängt bei konkreten Hilfestellungen bei der Bewältigung bürokratischer Herausforderungen im Vorfeld einer Einstellung an und geht über eine kurzfristig verfügbare Beratungsmöglichkeit in krisenhaften Situationen bis hin zu längerfristig angelegten Schulungsmöglichkeiten, insbesondere auch für die betrieblichen Interessensvertretungen. Aktuell gibt es gemeinsame Bestrebungen mit den RehaTrägern in Baden-Württemberg, die Leistungen der BFW in Richtung Arbeitgebernaher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) weiterzuentwickeln.. In einer konsequenten Umsetzung dieses konzeptionellen Gedankens liegt die Chance, Bedarfe von Menschen mit Behinderungen und Betrieben frühzeitig zu erfassen, miteinander abzugleichen und eine längerfristig angelegte Handlungsstrategie zu entwickeln. Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, stellen Maßnahmeorientierung und individuelle Förderung keinen Widerspruch da. Natürlich müssen sich zur Umsetzung der Arbeitgebernahen LTA sowohl Leistungsanbieter als auch RehaTräger bewegen und Betriebe von dieser Entwicklung und der darin liegenden Chancen erfahren. Den Einheitlichen Ansprechstellen kann hier eine bedeutende Rolle zufallen.
Viele Grüße aus Bad Wildbad
Wolfgang Dings